Aktenzeichen XY – in Zeiten politischer Korrektheit

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Was war es immer für eine Sensation, wenn es in den 1980er Jahren am Freitagabend einmal im Monat im ZDF das Format Aktenzeichen XY ausgestrahlt wurde. Nun, spannend war die Serie auch in den 1980er Jahren nicht. Eher langweilig, steif und unprofessionell. Doch in Zeiten der drei Programme nahm man dieses Ereignis immer wieder gerne mit – aus Mangel an Alternativen. Trotzdem wurden mithilfe dieser Sendung schon sehr viele Straftaten zur Aufklärung gebracht. Der einschläfernde Eduard Zimmermann leierte seine Sendung Jahrzehnte immer gleich herunter. Eine Renovierung der Sendung Anfang der 2000er Jahre brachte optisch und in Hinsicht der Moderation zwar eine Veränderung, doch die Langeweile blieb bis heute. Mittlerweile wurde die Sendung vom Freitag über den Donnerstag auf den Mittwoch verbannt. Gäste werden besser geschult, sodass die Kriminalisten nicht mehr ganz so peinlich auftreten, wenn sie ihre Fälle im Fernsehen präsentieren müssen. Und sonst? Und sonst hat auch im Staatsfernsehen bei diesem Format die Politische Korrektheit uneingeschränkt Einzug erhalten. Gesucht wurden wieder viele Bösewichte. Doch leider gehen dem Format die kaukasischen bzw. deutschen Täter aus. Kein Wunder, haben doch mittlerweile 70 % der Gefängnisinsassen irgendeinen ausländischen oder sonst für einen Migrationshintergrund. Das macht sich natürlich nicht gut beim Staatsfernsehen. Dessen oberste Frau ist doch so für Flüchtlinge bzw. Multikulti und versucht unaufhörlich, immer wieder dem eigenen Volk die kulturelle Bereicherung und deren Fachkraft für die Wirtschaft zu verkaufen. Die paar Morde und Vergewaltigungen, die im Zuge der unkontrollierten illegalen Einwanderungen am steuerzahlenden Volk entstehen, sind ja allenfalls Kollateralschaden. Darum ist man besonders bemüht, die Straftaten von Migranten und sonstigen „Undeutschen“, kleinzureden oder zu relativieren. Sehr auffällig war dies in der Sendung Aktenzeichen XY ungelöst vom 12. Dezember 2018.

Nach 12 Jahren harter Ermittlungsarbeit (was für eine Ermittlungsarbeit, hier handelte es sich um einen Cold Case. In diesem Fall wurde jahrelang wegen Dummheit gar nichts getan) konnte vergangene Woche endlich ein „Mann“ festgenommen werden, der unter dringenden Tatverdacht steht, Georgine ermordet zu haben. Wer dieser „Mann“ ist, wurde im Staatsfernsehen ZDF natürlich nicht erwähnt. Dabei steht es schon längst fest: Bei dem Verdächtigen handelt es sich um Ali K. Da es sich nicht um Karl-Heinz gehandelt hat, wurde dies natürlich vom ZDF bewusst verschwiegen. Rudi Cerne nennt den Tatverdächtigen weiterhin „Mann“ oder sogar beschönigend „Familienvater“. Keine Erwähnung davon, dass dieser „Mann“ (Ali K.) auch noch andere Sexualverbrechen auf dem Kerbholz hat.

Fall 1: Nadine wird von einem „Mann“ an einer Bahnstation vergewaltigt. Im Film wird der böse „Mann“ von einem kaukasischen Mittzwanziger gespielt. Bei der Betrachtung des Phantombilds sieht dieser „Mann“ aber alles andere als kaukasisch aus. Es darf halt auch bei Aktenzeichen XY ungelöst nicht sein, was nicht sein darf.

Fall 2: die Enkeltrickmasche. Der „Mann“ wird von Rudi Cerne wie folgt beschrieben: 170 cm groß, dunkle Hautfarbe und dunkles Haar. Das Phantombild zeigt eindeutig einen Menschen mit Nordafrikanischen Hintergrund. Erwähnt wird dies natürlich nicht. Um Gottes willen, es war natürlich nur ein „Mann“, der zu lange im Solarium war.

Fall 3: Überfall auf einen Geldtransporter. Der Sachbearbeiter spricht nach dem Film politisch korrekt von einer „Gruppierung“, die für diesen Fall in Betracht kommt. Ein Blick auf das Phantombild eines der gesuchten Täter offenbart, zu welcher „Gruppierung“ der Gesuchte gehört. Gesagt wird das natürlich nicht.

Fall 4: Ein Bankräuber treibt sein Unwesen in diversen Filialen. Er ist „möglicherweise“ Deutscher, eventuell gibt es einen Bezug nach Polen. Bitte was? Auf welcher Grundlage beruht diese Aussage? Mit so etwas kann ja nun wirklich niemand etwas anfangen. Spricht er Dialekt? Keine Angaben darüber.

Fall 5: Das haut dem Fass den Boden aus. Mehrere deutsche Staatsbürger geraten in einer Messerstecherei mit „Männern“. Im Film sind diese „Männer“ eindeutig mit Migrationshintergrund dargestellt. In der Fahndung aber werden keine Phantombilder veröffentlicht, da die Beschreibungen angeblich zu „allgemein“ wären und dazu führen, zu viel unbrauchbare Hinweise zu bekommen. Eine bekannte Ausrede der Polizei, wenn es darum geht, nach „Männern“ mit Migrationshintergrund zu fahnden. Präsentiert wurden „Phantombilder“ ohne Gesichter. Unfassbar!!

Fazit: Unter dem Einfluss der Regierung Merkel ist Aktenzeichen XY ungelöst im Staatsfernsehen ZDF überflüssig und nutzlos geworden. Wenn Täter weder beschrieben noch beim Namen genannt werden dürfen, weil dies die Bevölkerung beunruhigen könnte bzw. die Wahl beeinflussen könnte, kann man das Format auch komplett einstellen. Durch die Vertuschung und Beschönigung von Straftaten und Straftäter ist Aktenzeichen XY ungelöst zu einer Comedy-Show verkommen. Politisch korrekt wie auch sinnlos.

 

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Hendrik Lorenz

*1970 in Braunschweig.
Technischer Redakteur, Offsetdrucker und professionelles Arschloch.

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Kommentare

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God Tonya, come over email!!!! postamt@hendrik-lorenz.de
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Tonya hayslett gefällt ein Kommentar bei Impressum
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