Ich habe auf meinen Reisen echt kleine Zimmer gehabt, das im Hotel Jägerhof in Wiesbaden war aber definitiv das kleinste. Zimmer würde ich dazu auch nicht unbedingt sagen, ich bezeichne es eher als Wohnklo mit Nasszelle. Ich bin ja schon nicht besonders groß und breit, aber wenn ich mich hier schon ständig irgendwie irgendwas gestoßen habe, soll das schon was heißen. Der Zustand des Zimmers im Hotel Jägerhof war so lala – sehr spartanisch eingerichtet, mit Blick auf eine Art Dachterrasse, wo sich weitere Zimmer befanden. Gäste dieser Zimmer können somit ungehindert in jedes Fenster glotzen. Sauberkeit? Eher Oberflächliche Reinigung. In den Ecken sollte besser niemand so genau schauen. Möglichkeiten seine Sachen zu verstauen gab es nicht. Es gab eine selbst zusammen gebaute, offene Kleiderecke. Minibar oder Getränkeautomaten, Fehlanzeige. Die Rezeption im Hotel Jägerhof war auch nur bis 20 Uhr besetzt. Bei der Abrechnung müssen längere Wartezeiten in Kauf genommen werden, denn auf Klingeln regiert nicht sofort jemand. Ansonsten war es Nachts über im Hause ziemlich ruhig.
Fazit: Mehr als eine Nacht kann es wohl kaum jemand in dieser Herberge aushalten. Einziger Vorteil vom Hotel Jägerhof ist die zentrumsnahe Lage. Mit 58 Euro für eine Nacht ist das Hotel Jägerhof absolut überteuert. Preis / Leistung stimmt hier definitiv nicht.