Hotelbewertung Hotel *** Laine Riga (Geschlossen 2020)

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800 Meter von der Altstadt entfernt, befindet sich das Hotel Laine in Riga. Es ist ein mit drei Sternen ausgezeichnetes Hotel, das sich in einem Hinterhof Altbau über mehrere Stockwerke erstreckt. Über das Internet ist das Hotel Laine in Riga einfach buchbar. Leider wurde hier aber mehr Arbeit in die Homepage gesteckt, als in die eigentliche Herberge. Nicht das es total vergammelt war, aber eine allein reisende Frau hätte im Dunkeln beim Betreten des Hinterhofes sicherlich schon ihre Bedenken. Die Rezeption befindet sich im dritten Stock. Herauf geht es mit einem etwas in die Jahre gekommenen Fahrstuhl. Oben angekommen geht’s erst einmal rechts herum, einen großen Gang entlang. Dort ist dann auch schon die Rezeption des Hotel Laine in Riga zu sehen. Hier wird alles noch per Hand geregelt, Geduld ist gefordert. Das Zimmer im 4. Stock war abgewohnt und in die Jahre gekommen. Oberflächlich war es aber sauber. Die Größe des Zimmers im Hotel Laine in Riga entschädigte ein wenig über den bescheidenen Zustand. Ein toller Altbau aus, den man wirklich mehr machen kann, wenn etwas Geld in die Renovierung fließen würde. Im Restaurant gab es sogar einen funktionstüchtigen, alten Kamin. Klasse. Insgesamt wurde das Hotel Laine besser angepriesen als es war. Aus der Dusche kam braunes Wasser. Nichts Schlimmes, aber wer sich die Wanne volllaufen lässt, steigt sicherlich ungern in braun gefärbtes Wasser. Der Duschvorhang war an einigen Stellen genauso braun wie das Wasser. Die kulinarische Verpflegung am Morgen war meiner Meinung nach äußerst dürftig. Hier scheint das Prinzip zu herrschen, wer zuerst kommt, wird noch fürstlich speisen können. Alle anderen haben Pech gehabt.

Fazit: Mit 35 Euro pro Nacht okay. Mehr war das Hotel aber auch wirklich nicht wert. Für eine Nacht ohne großen Aufenthalt geht die Herberge in Ordnung. Für 10 Euro mehr hätte man aber definitiv etwas Besseres in Riga bekommen, wenn vielleicht auch nicht ganz so zentral.

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Hendrik Lorenz

*1970 in Braunschweig.
Technischer Redakteur, Offsetdrucker und professionelles Arschloch.

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