Von der Straße kaum zu erkennen, versteckt zwischen Gebüschen liegt die kleine Tauchbasis "Stellina Divers" in Las Terenas. Klein, das sollte vielleicht betont werden. So ziemlich alles ist in einem Häuschen verstaut mit der Größe einer Garage in einer deutschen Reihenhaus-Spießersiedlung. Doch das stört nicht weiter. Eng wird es vielleicht bei den Stellina Divers nur, wenn ein ganzer Tauchclub samt Equipment untergebracht werden soll. Ansonsten findet sich bei den Stellina Divers für die eigene Ausrüstung immer ein sicheres und vor allen Dingen trockenes Plätzchen. Den Massenauflauf an Tauchern sucht man bei den Stellina Divers vergebens. Zu meiner Zeit waren es maximal 3 Taucher, die auf den kleinen Boot mit Außenbordmotor an den Exkursionen teilnahmen. Via GPS navigiert Falk den dominikanischen Kapitän der Nussschale zu den entsprechenden Tauchplätzen. Diese sind in der Regel in 10 Minuten erreicht. Bei dem manchmal etwas stärkeren Seegang ist diese Fahrt nicht unbedingt etwas für Leute mit anfälligen Magen. Die Tauchplätze selber waren natürlich nicht zu vergleichen mit dem großen Riff in Australien oder dem Roten Meer. Das gibt der Atlantik nicht her. Trotz der Abwesenheit etlicher Meeresbewohner waren die Spots nicht uninteressant. Mit der entsprechenden Sichtweite gibt es viele Riesenschwämme, Korallen, die ein oder andere Languste oder auch Krebse mit faustdicken Scheren zu bewundern. Mit viel Glück schwimmt einen eventuell auch ein Barrakuda oder eine Schildkröte entgegen. Garantieren kann das einen aber niemand. Das am letzten Tauchtag ein Schwarm von Delfinen das kleine Boot umkreisten, war viel Glück und ein tolles, unvergessliches Erlebnis. Die Tauchgänge selbst und das Drumherum zuvor waren bei den Stellina Divers völlig stressfrei. Besonders hervorzuheben ist dabei die Vorbereitung. Oft sind bei Eintreffen in der Basis schon Flasche + Jacket angeschlossen und im Boot verfrachtet. Nur noch in den Neopren schlüpfen - und los geht es. Ein Service, den ich bis dato noch nirgends bekommen habe und den ich doch sehr schätzen weiß. Wer mit seinem eigenen Equipment anreist muss nicht schleppen. Bei Vorankündigung wird dieses abgeholt und natürlich auch wieder zurückgebracht.

Fazit: Das Tauchen bei den Stellina Divers bzw. mit Falk hat Spaß gemacht. Ich habe mich immer sicher gefühlt. Gerne hätte ich mehr Tauchgänge absolviert, doch das zu der Zeit sehr unbeständige Wetter lies dies nicht zu.

 

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Kommentare

Danke für den Kommentar. Aber man sollte natürlich nicht in Vergangenheit-Sentimentalität verfallen....
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Eine treffende Homage ans Jolly, Danke dafür... Es war DER Treffpunkt der 80iger und 90iger in Braun...
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God Tonya, come over email!!!! postamt@hendrik-lorenz.de
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Hey hendrik it's me Tonya took me a while but got a phone to find you