Kabel Sicherheitspaket - Kleine Falle im Kleingedruckten

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Irgendwann wurde es ja mal Zeit, sich von der guten alten Teuerkom zu trennen. Die Auswahl eines neuen Anbieters fiel allerdings schwer, denn in den letzten Jahren hat sich einiges auf dem Markt getan. Um aber wirklich von der Teuerkom wegzukommen, kamen nur Anbieter mit einer eigenen Infrastruktur infrage. Das grenzte den Kreis der Anbieter schon mal erheblich ein. Am Ende bekam Kabel Deutschland den Zuschlag, trotz des in Bezug der Vertragslänge anmutenden Knebelvertrages. Soweit so gut. Installation und Anschluss ging dann auch zügig voran. Mit überliefert wurden natürlich auch allerhand Papiere, dessen Font-Größe sich teilweise um 5 Punkt befand. Im Schriftstück auch beiläufig die Bemerkung von einem Sicherheitspaket, was 3 Monate kostenlos ist. Das werden viele wohl zur Notiz genommen haben, sicherlich aber nicht bedacht haben, dass dieses kostenlose Paket, was eigentlich niemand mit bestellt hat, gekündigt werden musste. Doch wer denkt schon daran rechtzeitig? So werden sich wie ich, sicherlich viele über eine plötzlich erhöhte Rechnung gewundert haben. Hier spekuliert Kabel Deutschland auf die Vergesslichkeit oder Unwissenheit der Kunden, um noch einmal etwas abzugreifen für ein „Paket“, wo niemand wirklich kontrollieren kann, was ihm da überhaupt verkauft wird. Wie soll jemand diese angebliche „Sicherheit“ kontrollieren? Es ist einfach nicht möglich und dafür 3,95 Euro im Monat zu kassieren ist alleine schon eine Frechheit. Aber so leicht lässt sich Geld verdienen. Das unfreiwillig mit gebuchte Paket kann formlos mit einer Frist von 4 Wochen gekündigt werden. Trotzdem wäre das Geld an anderer Stelle sicherlich besser aufgehoben. Was lernen wir daraus? Am besten gleich am Anfang unfreiwillig aufgedrückte Pakete kündigen, bevor sie in Vergessenheit geraten und sich automatisch verlängern. Mit solchen Methoden wird sich Kabel Deutschland auf Dauer keine Freunde machen. So werden sich viele noch einmal die Verlängerung des Vertrages überlegen - auch ich.

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Hendrik Lorenz

*1970 in Braunschweig.
Technischer Redakteur, Offsetdrucker und professionelles Arschloch.

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Kommentare

Danke für den Kommentar. Aber man sollte natürlich nicht in Vergangenheit-Sentimentalität verfallen....
In einem Artikel
Eine treffende Homage ans Jolly, Danke dafür... Es war DER Treffpunkt der 80iger und 90iger in Braun...
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God Tonya, come over email!!!! postamt@hendrik-lorenz.de
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Hey hendrik it's me Tonya took me a while but got a phone to find you