Mittlerweile werden einen Prepaid-Surfsticks für ein paar Euros von diversen Mobilfunkanbietern hinterhergeworfen. Doch was taugen sie wirklich? Eine gute Gelegenheit einen Surfstick zu testen bietet sich der Urlaub. Um nicht völlig von der Außenwelt abgeschnitten zu sein, habe ich mir einen Prepaid-Surfstick von O2 zugelegt. Beim Kauf erst einmal ärgerlich: Auch hier muss sich jeder registrieren lassen, wie bei einem Prepaid-Handy. Das dauert ewig und ist lästig. Der O2 Prepaid-Surfstick kostete 15 Euro inklusive einer Woche gratis surfen. Die Installation am Mac war relativ einfach und in wenigen Minuten abgeschlossen. Die Verbindung in der Stadt war nicht gerade berauschend, für grundlegende Dinge wie E-Mails verschicken aber ausreichend. Dies änderte sich nach Verlassen der geballten Zivilisation. Auf dem Land gab es so gut wie gar keine Verbindung. Es dauerte ewig, bis eine Seite mal geladen war. Skype und E-Mail-Programm liefen da etwas besser. Mit viel Geduld konnte hin und wieder auch mal eine Mail mit Anhang verschickt werden. Surfen war so gut wie gar nicht möglich. Mitunter wurde die Verbindung auch immer wieder unterbrochen.
Fazit: Der O2 Prepaid-Surfstick ist allenfalls in einer Stadt mit guter Netzabdeckung zu gebrauchen. In ländlichen Gebieten scheint das Netz so schlecht abgedeckt zu sein, dass ein Preis von 3,50 Euro pro Tag schlicht und ergreifend verlorenes Geld ist. Vielleicht funktionieren in der Provinz andere Mobilfunknetze besser, aber der O2 Prepaid-Surfstick ist da unter seinen Erwartungen geblieben und einfach so nicht zu gebrauchen.
O2 Prepaid-Surfstick - Top oder Flop?
- Hendrik Lorenz
- Kategorie: Blog
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