Wollte nicht jeder schon einmal beim Auswählen des Sitzplatzes wissen, wer neben ihm sitzt? Seit einigen Jahren bietet KLM (und wohl sicher auch andere Fluggesellschaften) beim Online Check-in die Seat & Meet Funktion an. Nach Zustimmung wird der reservierte Sitzplatz mit dem eigenen Facebook, Google+ Profil etc. verbunden. Mit einem Klick ist es dann für alle Passagiere möglich, ein Kurzprofil seines Sitznachbarn und allen anderen Mitfliegenden anzusehen und auch direkt zum Account des angegebenen sozialen Netzwerks zu gelangen. Neben mir saß jemand, der aussah, als wenn er mir gleich die Kehle durchschneiden würde. Also schnell mal umgeschaut und den Sitzplatz gewechselt – neben einen weniger potenziell gefährlichen Mitflieger. Das Sitzplatz-hopping kann beliebig oft kostenlos wiederholt werden – bis der Online Check-in schließt. Wenn aber ständig Leute sich von einem selbst wegsetzen – sollte man sich mal Gedanken machen :-)
Fazit: Seat & Meet ist eine lustige Geschichte. Leider wird diese Funktion von den Fluggästen nicht besonders gut an. In einem Flugzeug mit über 500 Passagieren haben gerade einmal 40 Leute Seat & Meet genutzt – schade eigentlich.
Kommentar schreiben