Es geht wieder aufwärts...
Die Hälfte des Mauerwegs habe ich ja schon mal geschafft. Dann fehlte die Zeit, diesen zu vollenden. Wenn der Coronawahnsinn etwas Gutes hat, dann der, dass aus Mangel an Reisemöglichkeiten gewisse Lücken geschlossen werden können. Nichts ist mit Karibik, Copacabana oder dem Fickificki-Urlaub in Thailand. Also was macht mit seiner freien Zeit? Genau, man vollendet den Mauerweg in Berlin. Letzter Ausstieg Buckower-Damm. Einstieg also wieder im Süden der Hauptstadt. An einem Regen-Sonnen-Wolkentag waren die ersten Bereiche des Mauerwegs stark aufgeschwemmt. Auf den asphaltierten Wegen gab es aber keine Probleme. Die Tour führte vorbei an der nördlichsten Trabantenstadt von Berlin: Gropiusstadt Richtung Süden. Dann gab es einen Schlenker nach Südosten, vorbei an den Feldern von Großziethen. Dann wurde es aber weniger idyllisch. Ein Teil des Mauerwegs wurde umgeleitet – wahrscheinlich wieder wegen einer Sanierung. Der Weg führte deshalb durch einen recht langweiligen Teil von Rudow. An der Waltersdorfer Chaussee ging der Marsch in einem Bogen wieder in Richtung Norden. Vorbei am schönen Landschaftspark Rudow-Altglienicke und der Rudower Höhe, direkt an der A113. Ein gewisser Lärmpegel verfolgte deshalb einen über mehrere Kilometer. Nicht schön. Am Ernst-Ruska-Ufer gab es einen Schlenker Richtung Nord-Westen und der Mauerweg führte bis zum Ausstieg an der Späthstraße am Teltowkanal entlang. Nach 18 Kilometer endete dort die 8. Etappe.