Seminar Verkehrstechnik in Berlin – Berliner Unterwelten e.V. Tag 4

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Jetzt ist es fast geschafft, das Seminar „Verkehrstechnik in Berlin“ neigt sich dem Ende zu. Auch am vierten Tag war es wieder sehr interessant, aber auch echt anstrengend. Erster Tagespunkt ein Vortrag über die Berliner Rohrpost in den Seminarräumen im U-Bahnhof Gesundbrunnen. Okay, ich glaube, diesem Vortrag konnte ich nicht wirklich in allen Einzelheiten folgen. Er war gut, blieb aber etwas in meinen Erwartungen zurück. Viele Abschnitte des Referenten waren mir ein wenig zu philosophisch, ich hatte dort mehr über die Entstehung und Technik erwartet. Das wurde aber nur ein wenig erklärt.

Der anschließende Programmpunkt war dann etwas interessanter und füllte auch eine Lücke vom ersten Tag. Es ging mal wieder zum Potsdamer Platz und diesmal in den schon erwähnten Vorbauten der U3/U10, die momentan als Eventlocation genutzt wird. Der Rundgang durch das improvisierte Veranstaltungszentrum war zunächst eines: arschkalt. Die Vorbauten der U-Bahnstation Potsdamer Platz waren gut zu erkennen und es war erstaunlich, wie viel Aufwand die Betreiber der Location aufbringen, hier Veranstaltungen durchzuführen. Nach eiskalten 1,5 Stunden ging es in die Kantine des Roten Rathauses am Alexanderplatz. Diese ist wirklich günstig und für die Bevölkerung auch nutzbar. Doch wer weiß schon davon in einem Bereich, wo sich vorwiegend nur Touristen bewegen. Mit der Tram M5 ging es anschließend Richtung Hauptbahnhof. Zwischenzeitlich wurden auf der Strecke immer wieder kuriose architektonische Fehlbauten und merkwürdige Gleisverläufe vorgestellt.

Die letzte Station des Tages war das BVG-Schulungszentrum an der Turmstraße in Berlin-Moabit. Hier durfte ich sogar mit dem U-Bahnsimulator bis zur U-Bahnstation Ruhleben fahren. Echt genial und super spannend – ich habe es sogar ohne Unfall und Signalignorierung geschafft, obwohl die Anweisungen vom Fahrlehrer über die Lautsprecher nicht immer ganz einfach waren. Der U-Bahn Simulator der BVG ist wirklich beeindruckend realistisch und es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht. Danach gab es eine Einführung über die digitale Weichenstellung und Organisation. Letzter Punkt, die Vorstellung der neuen U-Bahn in einem MockUp im Kleinprofil. Danach noch eine Schulung im Verhalten bei Unfällen oder Gefahr auf U-Bahnhöfen. Es wurde sogar vorgestellt, wie es möglich ist, eine Stromschiene mit einem Kurzschluss zu deaktivieren – natürlich ist dies nur mit einem Spezialwerkzeug möglich. Ein anstrengender Tag war dann gegen 17:30 Uhr zu Ende.

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Hendrik Lorenz

*1970 in Braunschweig.
Technischer Redakteur, Offsetdrucker und professionelles Arschloch.

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Kommentare

Hendrik gefällt ein Kommentar bei Impressum
God Tonya, come over email!!!! postamt@hendrik-lorenz.de
In einem Artikel
Tonya hayslett gefällt ein Kommentar bei Impressum
Hey hendrik it's me Tonya took me a while but got a phone to find you
Mansour gefällt ein Kommentar bei Kotte & Zeller - Eine unendliche Bestellung
Interessant ist, dass dieser Bericht bereits 10 Jahre her ist, und an der Informationspolitik hat si...
Ich war letzte Woche, Anfang Juni, dort Übernachten. Ziemlich unruhig dort. Kann man nur am WE besuc...
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