Spielplätze und Grünfächen des Grauens

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Seit nunmehr zwei Jahren wird im Märkischen Viertel an den Wohneinheiten der GESOBAU gebuddelt, gebaggert und gepflanzt. Mit einem großen Etat will die Berliner Wohnungsgesellschaft das in die Jahre gekommene und triste Umfeld der Wohnblöcke attraktiver gestalten. Dazu wird neu gepflastert, werden Sitzgruppen aufgebaut und vor allen Dingen alle Spielplätze neu gestaltet. Auch sogenannte Urban-Gardening-Flächen sollen entstehen. Mittlerweile sind die ersten neugestalteten Außenbereiche fertig und können genutzt werden. Bei Betrachtung der neuen Spielplätze fällt eines sofort auf: das unfassbar hässliche Design der Spielgeräte. Metallstreben, verbunden mit Seilen aus Plastik. Farblich sollten die Plätze an den Fassaden der Wohnblöcke angepasst werden. Doch beim gelb wurde der Farbton eindeutig verfehlt. Der Gelbton der Streben verursacht bei mir Augenkrebs. Die klassische Schaukel oder Rutsche? Fehlanzeige. Für die Benutzung der Spielgeräte müssen die Kinder wahrscheinlich erst einmal eine Gebrauchsanleitung studieren. Die neuen Grünflächen sind eine feine Sache. Nur solange diese nicht eingezäunt werden, ist deren Schicksal als illegale Hundetoilette schon vorbestimmt. Wie bei allen Grünflächen rund um die Blöcke ist es nur eine Frage der Zeit, bis diese komplett zugeschissen sind. Die Urban-Gardening-Flächen: gute Idee. Es wird allerdings nicht lange dauern, bis dieses Projekt aufgrund Vandalismus wieder eingestampft wird.

 

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