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- Hendrik Lorenz
- Kategorie: Mein Block
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Seit ein paar Jahren arbeitet jetzt die GESOBAU im Märkischen Viertel fleißig an der Parkplatzbewirtschaftung. Unter dem Deckmantel damit Fremd parken zu verhindern, wird heimlich eine Mieterhöhung für jeden Haushalt mit Auto eingeführt. Denn mit Parkplätzen lässt sich sehr viel Geld generieren, wenn diese generell nur schwer zu finden sind. Als bei mir das Schreiben um eine Bewerbung für einen Parkplatz in den Briefkasten flatterte, kamen mir einige Zweifel über Kosten/Nutzen der geplanten Maßnahme auf. Ich schrieb also meinen zuständigen Sachbearbeiter der GESOBAU am 22. November 2018 folgendes:
„Vielen Dank für Ihr Schreiben. Mich würde noch interessieren, wenn es möglich ist einen Parkplatz anzumieten, ob diese mit hochklappbaren Schlosssperren (wie es hin und wieder zu sehen ist) gegen Fremdparken ausgestattet werden. Alleine eine leichte Schranke kann erfahrungsgemäß sehr einfach manipuliert werden, im Notfall wird sie einfach zur Seite gebogen und ein freier Parkplatz besetzt. Ein Fahrzeug zu schleppen ist meiner Meinung nach nur erst mal auf Kosten des Mieters des Parkplatzes möglich. Ich bitte um eine kurze Antwort.“
Antwort des Sachbearbeiters:
„Wir führen die Parkraumbewirtschaftung in anderen Wohnanlagen bereits seit mehreren Monaten ohne derartige Vorkommnisse durch. Auch am kleinen Parkplatz am Eichhorster Weg 26 funktioniert der Ablauf seit 01.01.2018 völlig reibungslos. Zusätzlich wurden die Schranken mit verankerten Pollern abgesichert.“
Heute sehe ich folgendes Bild:
Dieser Zustand nach nur knapp zwei Monaten. So sieht also „reibungslose“ Sicherheit gegen Fremdparken aus.